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Mehrzeller

KNOCHENFISCHE

CHORDATIERE, WIRBELTIERE
5 verschiedene Familien von kleinen benthischen Fischen

Blotched Jawfish - Opistognathus latitabundus - Kieferfisch

Meeräsche (Mugilidae) , Sandbarsch (Pinquipedidae), Kieferfisch (Opistognathidae) , Himmelsgucker (Uranoscopidae), Sandtaucher (Trichonotidae), Dreiflosser (Tripterygiidae)

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Sandbarsch (Pinguipedidae)

Nasenstreifen Sandbarsch (Parapercis lineopunctata)

Der Sandbarsch hat einen langen zylindrischen Körper. Sie stützen sich auf ihre Bauchflossen. Tarnfarben. Grosses Maul, spitze Schnauze, dicke Lippen welche vorgestülpt werden können. Grösse 7 bis 28cm, einige Arten können aber bis zu 1.20m lang werden (Pseudopercis numida).

Bodenbewohner, leben meist im flachen Wasser auf Sandflächen und Geröllhalden von Lagunen und Buchten. Dabei präparieren sie mehrere Unterschlüpfe unter einem Stein oder einer Koralle, wo sie sich bei Gefahr zurückziehen können. Fressen Fische und benthische Wirbellose. Lauerräuber, das heisst sie liegen über lange Zeit regungslos an einer Stelle und schnappen dann blitzschnell zu.

Jungtiere sind weiblich. Männchen sind territorial und haben Harems. Stirbt das Männchen des Haremsverbands, so wandelt sich das ranghöchste Weibchen zum Männchen um. Index Fotos Sandbarsche

Systematik: [Infraclass - Teleostei - Teilklasse] [Superorder - Acanthopterygii - Überordnung] [Order - Perciformes - Ordnung] [Suborder - Trachinoidei - Unterordnung] [Family - Pinguipedidae - Familie]

Kieferfisch (Opistognathidae)

Kieferfisch in seinem Loch - Opistognathus solorensis

Die Familie der Kieferfische umfasst etwa 50 bis 70 Arten, viele noch unbeschreiben. Der Kieferfisch wird auch Brunnenbauer genannt. Es sind kleine Fische mit übergrossem Kopf und Maul mit grossen Augen, die weit vorne sitzen. Rückenflosse reicht vom Nacken bis zum Schwanzflossenansatz. Grösse 3 bis 45cm, wobei man selten den Fisch in seiner ganzen Länge sieht.

Leben im niedrigem Wasser in offenen Sand- und Geröllflächen. Kiefgerfische bauen senkrechte Sandröhren (durch Steinchen und Muschelresten verstärkt, wie ein Brunnen), in die sie sich mit dem Schwanz zuerst zurückziehen. Schauen meistens mit dem Kopf aus der Höhle, ziehen sich bei der geringsten Gefahr sofort zurück. Ist das Gebiet geeignet so bilden sie kleine Kolonien. Einige Garnelen wohnen ebenfalls mit ihnen im Loch, wobei nicht bekannt ist, ob sie eine Symbiose eingehen oder nicht. Fressen benthische und planktonische Wirbellose. Männchen sind Maulbrüter, sie nehmen also die befruchteten Eier zum Schutz vor Feinden in ihr Maul. Index Fotos Kieferfische

Systematik: [Infraclass - Teleostei - Teilklasse] [Superorder - Acanthopterygii - Überordnung] [Order - Perciformes - Ordnung] [Suborder - Percoidei - Unterordnung] [Family - Opistognathidae - Familie]

Himmelsgucker
(Uranoscopidae)

INFO - Himmelsgucker (Uranoscopus sulphureus)

Der Himmelsgucker (auch Himmelgucker genannt) hat einen dicken Körper. Die kleinen Augen liegen auf der Oberseite des grosssen, abgeflachten und gepanzerten Kopfes. Kleine glatte Schuppen. Grosser giftiger Schulterstachel. Einige Arten haben einen wurmartigen Tentakel unter dem Unterkiefer, der zum Anlocken von kleinen Fischen gebraucht wird (Köder). Einige Gattungen, etwa Asteroscopus besitzen ein elektrisches Organ, das Strömstösse von bis zu 50 Volt ausstossen kann. Wozu diese Organ gebraucht wird ist nicht ganz klar, es ist zu schwach um Beutetiere zu betäuben, könnte aber dazu verwendet werden, die Beutetiere zu orten.

Liegen eingegraben in Sand oder Geröll, nur Augen und Lippen sichtbar, daher ihr Name. Fressen Fische und Krebse. Diese Fische findet man vor allem nachts. Sieht man sie am Tag, so schwimmen sie bei Annäherung relativ schnell davon und graben sich dann schnell wieder ein. Index Fotos Himmelgucker (unter anderem mit Fotos wie er sich eingräbt)

Systematik: [Infraclass - Teleostei - Teilklasse] [Superorder - Acanthopterygii - Überordnung] [Order - Perciformes - Ordnung] [Suborder - Trachinoidei - Unterordnung] [Family - Uranoscopidae - Familie]

Meeräschen
(Mugilidae)

Meeräsche (Crenimugil crenilabis)

Meeräschen sind silbrige Fische mit kurzer Schnauze, kleinem Maul und grossen Schuppen. Wandern in grossen Schulen durch Sandgebiete wobei sie im Sand wühlen und Algen, Kieselalgen und Detritus fressen. Dabei werden sie immer von andern Fischen begleitet, die ebenfalls die kleinen Wirbellosen fressen, die aufgewirbelt werden. Vorkommen auch im Brack- und Süsswasser.

Systematik: [Infraclass - Teleostei - Teilklasse] [Superorder - Acanthopterygii - Überordnung] [Order - Mugiliformes - Ordnung] [Family - Mugilidae - Familie]

Sandtaucher
(Trichonotidae)

Gefleckter Sandtaucher (Trichonotus setiger)

Der Sandtaucher hat einen extrem verlängerten Körper mit vorgezogenem Unterkiefer. Die hochliegenden Augen können unabhängig voneinander gedreht werden. Grosse fächerartige Bauchflossen und eine durchgehende Rückenflosse. Bei einigen Arten haben die Männchen wunderschöne lange fadenartige Rückenstrahlen. Farblich gut dem Untergrund (Sand) angepasst.

Leben im seichten Wasser auf flachen Sandgebieten. Schweben in Gruppen in 1-3m Höhe über den offenen Sandböden oder liegen auf dem Sand und tauchen bei Gefahr blitzschnell kopfvoran in den Sand. Ernähren sich von Plankton. Index Fotos Sandtaucher

Systematik: [Infraclass - Teleostei - Teilklasse] [Superorder - Acanthopterygii - Überordnung] [Order - Perciformes - Ordnung] [Suborder - Trachinoidei - Unterordnung] [Family - Trichonotidae - Familie]

Dreiflosser
(Tripterygiidae)

Die Dreiflosser ist jedoch die einzige Fischfamilie, die eine dreigeteilte Rückenflosse hat. Sie sind eng mit den Schleimfischen (Blenniidae) verwandt und werden auch Spitzkopfschleimfische genannt. Sie sind klein und können sich gut tarnen. Bewegen sich schnell und ruckartig und verschwinden schnell, wenn sie gestört werden. Sie sind Bodenbewohner, einige Arten sind aber auch auf Korallen anzutreffen und essen kleine Wirbellose. Ca. 150 Arten aber wenig bekannt. Weltweit in tropischen und subtropischen Meeren verbeitet.

Sie unterscheiden sich von Schleimfischen (und Grundeln) durch ihre 3 Rückenflossen und der spitzen Schnauze. Index Fotos Dreiflosser

Dreiflosser (Enneapterygius tutuilae)

Säbelzahnschleimfisch (Petroscirtes breviceps)

Grundel (Stonogobiops nematodes)

Systematik: [Infraclass - Teleostei - Teilklasse] [Superorder - Acanthopterygii - Überordnung] [Order - Perciformes - Ordnung] [Suborder - Blennioidei - Unterordnung] [Family - Tripterygiidae - Familie]

Fotos von benthischen Fischen , Dreiflosser , Lauerräuber Kleinbilder zum Vergrössern

Mirakel Dreiflosser - Enneapterygius mirabilis

Gestreifter Dreiflosser - Helcogramma striatum

INFO - endemischer Galapagos Dreiflosser - Lepidonectes corallicola
(Galapagos)

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